Traktorcockpit mit einem "Parallelfahrsystem"; © Nikolas Neddermann Traktorcockpit mit einem "Parallelfahrsystem"; © Nikolas Neddermann
Detailbeschreibung

Vorab Hinweis: Dieser Demonstrator ist im Rahmen des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Lingen von der Hochschule Osnabrück entwickelt worden. Die Hochschule Osnabrück ist ebenfalls Projektpartner im Mittelstand-Digital Zentrum Lingen.Münster.Osnabrück. Somit steht der Demonstrator weiterhin zur Verfügung.

 

Eine wesentliche Motivation für den Einsatz automatisierter Lenksysteme ist die Effizienz. Die Reduktion von Überlappungen in der Feldbewirtschaftung erhöht ebenfalls die Nachhaltigkeit. Besonders an langen Arbeitstagen werden die Fahrzeugführenden entlastet und können Zeitpläne leichter einhalten. Automatisierte Lenksysteme können bei Neumaschinen direkt ab Werk bestellt oder auf älteren Maschinen nachgerüstet werden. So können diese auf den Stand der Technik gehoben und länger genutzt werden.

Dieser Demonstrator zeigt, welche Möglichkeiten Landwirte haben, eine maximale und effiziente Flächenleistung zu generieren. Interessierte lernen hierbei Vor- und Nachteile kennen. Der Demonstrator besteht aus einem Display, GNSS-Empfänger, Modem, Lenkcontroller und einem elektrischen Lenkradmotor. Das Display dient zur Anzeige und Einstellung der gewünschten Fahrspuren. Die GNSS-Antenne empfängt die Positionsdaten, die durch ein Korrektursignal, das vom Modem empfangen wird, korrigiert wird. Dadurch erreicht die gemessene Position eine Genauigkeit von 2 cm. Diese Position wird vom Display verwendet und mit den gewünschten Fahrspuren abgeglichen. Der Lenkcontroller errechnet in Echtzeit die notwendigen Lenkbewegungen, um die gewünschte Fahrspur abzufahren. Er steuert den Lenkradmotor an, der die Lenkbewegungen am Traktor ausführt.